Mit Sinn und Kreativität: Projekt „Kunst für die Katze“

Gemeinschaftsausstellungen zu Gunsten des Katzenheims, Tierschutzbund Basel

 

Nach der Erstausstellung „Kunst für die Katze“ 2012 im Eventraum Blinde Kuh im Gundeli plant Künstlerin und Katzenliebhaber Nicole Flor nun eine zweite, grössere Ausgabe der Benefizveranstaltung mit mehreren Teilnehmern. Kommen Sie auch am 19. & 20.10-2012 ins BaZ-Cityforum am Aeschenplatz in Basel, staunen Sie und lassen Sie sich verzaubern von den unterschiedlichsten Kunstwerken, die eigens für diese Veranstaltung entstanden sind. Mit dem Erwerb der Kunstwerke oder als Sponsor der Veranstaltung unterstützen Sie das Katzenheim des Tierschutzbund Basel Bitte beachten Sie die Website http://www.kunstfuerdiekatze.ch die Inserate und Medienmitteilungen in der Tagespresse und unser Interview mit der Künstlerin.

Liebe Nicole, wie bist du auf die Idee gekommen, eine Kunstaustellung für Katzen zu machen?
Die Idee kam mir nachdem man mich auf der Strasse wieder einmal ansprach, ob ich nicht eine Mitgliederschaft abschliessen wolle, um diesem und jenem Tier zu helfen: Natürlich wollte ich! Ich habe ein „Tierhelfer-Syndrom“, möchte jedem Tier helfen können, jedoch wollte ich nicht wieder einfach einen Einzahlungschein ausfüllen und andere dafür arbeiten lassen; wollte Dinge selber in die Hand nehmen, nach meinem Geschmack gestalten und sicher gehen, dass die Hilfe auch korrekt ankommt. Als Künstlerin habe ich mit meiner Arbeit ein gutes Mittel, mit einem breiten Publikum auf einer emotionalen Ebene kommunizieren und Resultate mit einer Ausstellung erreichen zu können. Aufgrund dieser Gedanken konzipierte ich das Projekt „Kunst für die Katze“

Was überzeugt dich am Katzenheim des Tierschutzbands Basel, dass du es unterstützen willst?
Was ich seit dem ersten Besuch im Katzenheim schätze ist, dass es mich nicht deprimiert. Die Katzen (ausser Neulinge, Neugeborene oder momentan wegen Krankheit oder ärztlicher Betreuung nicht integrierbare Katzen) können frei herumlaufen, tun und lassen was ihnen gefällt.
Man erkennt sehr rasch, dass es ein Haus für die Katzen ist und nicht ein trauriges „Aufbewahrmuseum“, welche Tiere zwischenlagert bis man sie wieder los ist. Es gibt eine schöne und spürbare Kommunikation zwischen den Katzen und Pflegerinnen und jedes Tier ist gekannt und geschätzt. Darum kann ich als Aussenstehende und grosse Katzenliebhaberin auch sicher sein dass jede Katze, die das Katzenheim des Tierschutzbunds verlässt, sicherlich in ein passendes neues Zuhause kommt. Denn dass Hauptinteresse der Pflegenden gilt den Katzen und nicht derjenigen, die eine Katze wollen.

Vor einem Jahr gab es die erste Ausstellung. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?
Die erste Ausstellung war eine persönliche Überraschung für mich. Die Resonanz von Publikum, Helfer, Künstler und Medien war wunderbar. Die ganze Arbeit und Kraft haben sich auf allen Ebenen ausbezahlt und das Resultat muss sich nicht scheuen. Ich glaube ich kann mich auf keine negative Erfahrung zurück entsinnen, denn jede investierte Energie, ob positiv oder negativ, lohnt sich am Ende immer.

Weiche Änderungen hast du vorgenommen und warum?
Ich wollte die nächste Ausstellung grösser gestalten, damit diese mehr an Achtung gewinnen mag und sich zu einem jährlichen Event für Katzen und Kunstliebhaber stabilisieren sowie einen festen finanziellen Bestandteil für das Katzenheim repräsentieren kann. Dafür habe ich mich entschlossen die Ausstellung auf zwei Tage zu verlängern und die Anzahl der Teilnehmer zu erhöhen. Das Grundkonzept bleibt jedoch das Gleiche: alle Werke werden für die Ausstellung angefertigt natürlich mit der Katze als inspirationsquelle und Impression.

Was kannst du über die anderen Teilnehmerinnen sagen, wie hast du diese gefunden?
Die neuen vier Künstlerinnen haben sich mit mir aufgrund eines Künstleraufrufs, den ich Anfang des Jahres geschaltet habe, in Kontakt gesetzt. Jason Lockwood, Künstlerkollege und dankenswerter Helfer, nimmt auch an der zweiten „Kunst für die Katze“ teil.

Was ist dein wichtigstes Anliegen?
Ich glaube mein wichtigstes Anliegen ist, dass sich alle Beteiligten, ob nun die Künstler, das Publikum oder alle Helfer, sich an der Kunstausstellung erfreuen. Korrekte Kommunikation, Inspiration, Hilfelust und Kreation können nur ungezwungen geschehen, und auf diesen Elementen basiert am Ende das Ergebnis.

Vielen Dank für dein tolles Engagement.